Chalkidiki Juli 1998 (Nikiti, Hotel Lilly Ann Village)

Veranstalter 1-2-fly
Entfernung Ortsmitte 7 min
Entfernung nächster Minimarkt 3 min
Entfernung Strand 3 min
Entfernung nächste Bushaltestelle 7 min (Ortszentrum)

Vorab eine Richtigstellung zum 1-2-fly-Katalog: Das Hotel liegt noch im Kernortsgebiet von Nikiti, man braucht keinen Bus um in den Ort zu kommen (Nikiti hat eh nur eine Bushaltestelle).

Das Hotel hat auch nichts mit dem Hotel Lilly Ann zu tun, dieser 80ger Jahre Bau liegt mitten in der Pampa zwischen Nikiti und Neos Marmaras.

Im Juli 1998 flogen wir für 2 Wochen nach Nikiti. Dies ist ein Dorf auf der Halbinsel Sithonia, die zur großen Halbinsel Chalkidiki (Nordostgriechenland) gehört. Bei unserer Ankunft in Thessaloniki waren es um 22 Uhr noch 32 Grad Celsius - es versprach also ein heisser Urlaub zu werden. Das Wetter hielt, was es am Anfang versprach - kein Regen und ständig über 30 °C.
Nikiti ist mehr für ruhesuchende Leute geeignet - es gibt ein paar Tavernen und kleine Supermarkets, aber keine größeren Einrichtungen wie Discos. Auch Bettenburgen sucht man vergebens, es gibt kein Gebäude mit mehr als 3 Etagen. Sehr viele Einheimische sprechen ein paar Worte deutsch.
Die Busanbindung war gut, jede Stunde ein Bus nach Thessaloniki (ca. 2h Fahrzeit) bzw. nach Neos Marmaras (ca. 20 Minuten), dem nächstgrößeren Ort mit vielen Geschäften - halt ein Touristenstädtchen.

Ausflugsziele:

Thessaloniki:

- zweitgrößte Stadt Griechenland
- ideal zum Shoppen und für Archäologieinteressierte
- Geld sparen: mit dem Linienbus fahren - kostet wenig und ist immer wieder ein Erlebnis (der Schaffner spricht i.d.R. etwas englisch)

Dion:

- Ruinen einer antiken griechischen Stadt, relativ gut erhalten
- unbedingt Sonnenschutz mitnehmen, es gibt wenig Schatten

Meteora

- Klöster auf unzugänglichen Felsen, von denen einige zu besichtigen sind
- lange Anfahrt (Ganztagesausflug), aber
- muß man gesehen haben !!

Essen:

Das beste Eis gibt es bei Alexandros an der Strandpromenade. Für Liebhaber der griechischen Küche empfehle ich die Taverne am Hafen mit den Weinstöcken (den Namen hab ich leider vergessen).

Geldumtausch:

Sollte man in der Post machen (an der Strasse vom Hafen zum alten Nikiti), hier geht es schneller als bei der Nationalbank schräg gegenüber (dort steht auch ein Geldautomat, der aber 1998 noch keine EC-Karten annahm).

Linienbusse/Verkehr:

Linienbusse sind preiswert. Auf den Fahrplan, so denn einer aushängt, sollte man sich nicht verlassen, +- 15 Minuten sind normal. Eine Klimaanlage sucht man auch meist vergeblich. Trotzdem sind die Fahrten immer ein kleines Erlebnis.
Auch die Touristenbusfahrer kennen Tempolimits nur vom Hörensagen, auf unserer Fahrt vom Flughafen zum Hotel haben wir 6 nicht gerade langsam fahrende PKW überholt. An Überholverbote hält sich kaum jemand, Helme tragen nur Touristen (trotz Helmpflicht).

Strand:

langer, nicht überlaufener Sandstrand,aber an manchen Stellen Seeigelkolonien (aufpassen,wo die Einheimischen nicht baden)

Unterbringung:

Wir waren im Hotel Lilly Ann Village untergebracht, welches relativ preiswert ist (1-2-fly) bei guter Ausstattung (Sat-TV auf dem Zimmer, Kühlschrank und Klimaanlage inklusive). Die Küche war ebenfalls sehr gut.

Fazit:

Nikiti kann ich für Leute, die ohne Diskos auskommen, nur empfehlen. Wer allerdings Action sucht, ist hier fehl am Platze!

Blick auf Nikiti Die Hauptstrasse von Nikiti
Nikiti Hauptstrasse von Nikiti
Unser Hotel Lilly Ann Village
Lilly Ann Village

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